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Menno-Kate

Die Menno-Kate ist ein Ort, der direkt an die Täufer des 16. Jahrhunderts erinnert. Das Haus ist ein aus Feld- und Ziegelsteinen alten Formats errichteter, außen weiß verputzter Bau und steht inklusive der Linde vorm Gebäude unter Denkmalschutz. Ursprünglich beherbergte es eine Druckerei, in der auch Schriften von Menno Simons vervielfältigt wurden, unter anderem die zweite Auflage des „Fundamentbuchs.

Es ist nicht ganz sicher, ob auch Menno Simons selbst zeitweilig in der Kate gewohnt hat. Auf jeden Fall verlebte er seine letzten Lebensjahre – von der Ausweisung aus Wismar 1554 bis zu seinem Tod 1561 – im Kreis einer täuferischen Gruppe, die im nahen Dorf Wüstenfelde Zuflucht gefunden hatte.

Für die in den Jahren 1962/63 hergerichteten Museumsräume gelang es nach und nach, Werke und Schriften von (im Nachdruck) und über Menno Simons und die Mennoniten zu beschaffen. Landkarten, Stiche und Bilder weisen auf den Geburtsort und die Wirkungsorte Menno Simons hin. Weiteres Material gibt Auskunft über die Verbreitung und Geschichte der Mennoniten. Menno Simons war einer ihrer bedeutendsten  Lehrer und Prediger.

Das Museum wird nach erfolgtem Umbau und Renovierung im Mai 2019 wiedereröffnet.
Besuchstermine können unter Tel. 04531/894656 vereinbart werden.

Informationen
www.mennokate.de
(04531) 800767

Altfresenburg 1
23843 Bad Oldesloe

Anreise
Mit der nordbahn bequem zur Haltestelle Bad Oldesloe fahren. Vom Bahnhof zur Menno-Kate kommst du mit dem Rad in nur acht Minuten. Alternativ fährst du mit der Buslinie 8145 oder 8146 Richtung Sühlen bis zur Station „Bad Oldesloe, Bei der Mennokate“. Von der Station sind es nur noch acht Minuten zu Fuß bis zur Mennokate.