Auf dem Salinengelände befanden sich einst Gradierhäuser, Siedehäuser, mehrere Salzmagazine und Torfscheunen. Dazu kamen noch drei Mühlen, zwei Wasserräder, ein Kohlenhaus, eine Schmiede, Scheunen, Ställe, Verwaltungsgebäude und Arbeiterwohnhäuser. Die Saline war damit Oldesloes größter frühindustrieller Betrieb. Doch trotz aller Investitionen und Versuche, den Absatz des Oldesloer Salzes zu fördern, war es der Konkurrenz der billigeren Importsalze aus England und vom Atlantik nicht gewachsen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Betrieb eingestellt, die Gebäude abgerissen und das Salinengelände verkauft.
Die sieben Stationen des Salzpfades, dargestellt auf Informationstafeln, erinnern an die Salzquellen, die Gradierwerke, das Salinenrad und den Hafen. Zwei Stationen (Salzteich und Badeanstalt) weisen auf das Oldesloer Bad hin, das 1813 aufgrund der salz- und schwefelhaltigen Quellen gegründet wurde. Schließlich gibt es noch eine renaturierte Salzquelle zu besichtigen und dort sogar salzhaltiges Wasser zu schmecken!
Informationen
www.badoldesloe.de/stadtinfo
(04531) 504-195
Anreise
Mit der nordbahn bequem zur Haltestelle Bad Oldesloe fahren. Vom Bahnhof sind die einzelnen Stationen des Salzpfades fußläufig erreichbar.