Wer würde nicht gern mal einem Mammut, einem Rentier oder einem Wollnashorn begegnen? Leider sind diese imposanten Tiere längst ausgestorben oder zumindest aus Norddeutschland verschwunden. Im Eiszeit-Haus in Flensburg kann man sie dennoch näher kennen lernen – anhand ihrer versteinerten Überreste. Sie vermitteln eine lebhafte Vorstellung davon, wie es bei uns vor Tausenden von Jahren ausgesehen haben könnte.
Sprechende Steine und Geschichte zum Anfassen
Die Steine erzählen die spannende Erdgeschichte Schleswig-Holsteins. Neben einer Vielzahl an uralten Fossilien aus der Region gibt es zudem faszinierende, kristalline Geschiebe zu bewundern. Doch im Schaumagazin des Naturwissenschaftlichen Museums wird nicht nur geguckt. Zahlreiche „Steine zum Anfassen“ helfen dabei, das Gesehene auch zu begreifen. Darüber hinaus laden Darstellungen geologisch interessanter Orte (Geotope und Naturdenkmäler), Schautafeln, Begleittexte und Bilder zum Stöbern und Schmökern ein.
Mitmach-Programm für Kinder
Des Weiteren finden in dem einstigen, nun denkmalgeschützten Pferdestall im Christiansenpark wechselnde Sonderausstellungen zu geologischen, paläontologischen oder archäologischen Themen statt. Auch Fledermausabende, Steinsprechstunden und Spaziergänge gehören zum Programm, ebenso wie spezielle Veranstaltungen für die Jüngsten. Auf Kinder ab etwa vier Jahren warten Filme, Hörgeschichten, Schatzkisten, Mitmach-Aufgaben und vieles mehr. Ältere Kinder und Jugendliche können an einem geologischen Quiz oder an einer Aufgabenrallye durch die Ausstellung teilnehmen.
Information
www.eiszeit-haus.de
eiszeit-haus@flensburg.de
0461 85 25 77
Mühlenstraße 7
24937 Flensburg
Anfahrt
Vom Bahnhof Flensburg kommt man zu Fuß in 20 bis 30 Minuten zum Eiszeit-Haus. Es fährt aber auch ein Bus zum Museumsberg, wo sich das Naturwissenschaftliche Museum befindet. Von dort sind es nur fünf Minuten Fußweg.
Fotos: © Eiszeit-Haus Flensburg