Viele Kunstliebhaber kennen es bereits: das Museum hoch über der nördlichsten Stadt Deutschlands. Eigentlich sind es sogar zwei Ausstellungshäuser, die den „Museumsberg Flensburg“ zu einem kulturellen Anziehungspunkt machen. Sie zeigen schleswig-holsteinische Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts sowie Kulturgeschichte des ehemaligen Herzogtums Schleswig. Einzigartig sind die originalen Bauernstuben sowie die historische Möbelsammlung, die mit über 900 Stücken eine der umfangreichsten ihrer Art in Deutschland ist. Vom norddeutschen Klappstuhl bis zum kompletten niederdeutschen Zimmer ist alles dabei.
Anziehungspunkt für Kunstliebhaber und Kulturbanausen
Sogar Kulturbanausen sind vom sogenannten „Pariser Zimmer“ begeistert und sagen dort nicht selten „Ja!“. Denn heute werden in dem prunkvollen Zimmer, das einst auf der Weltausstellung in Paris präsentiert wurde, Trauungen, Ausstellungseröffnungen, Lesungen und Konzerte zelebriert. Man kann es aber auch ohne Anlass besichtigen und bei der Gelegenheit in der großen Jugendstil-Abteilung die Werke des Künstlers Hans Christiansen bewundern. Auch bekannte Expressionisten wie Erich Heckel, Ernst Barlach und Käte Lassen sowie Emil Nolde sind hier vertreten. Zudem wird in wechselnden Sonderschauen zeitgenössische Kunst des Nordens vorgestellt.
Informationen
www.museumsberg.de
museumsberg@flensburg.de
0461 / 85 2956
Museumsberg 1
24937 Flensburg
Anfahrt
Vom Bahnhof Flensburg kommt man in etwa 20 Minuten zu Fuß (durch die Fußgängerzone) zum Museum. Es fahren aber auch Busse zum Museumsberg und zum nahegelegenen Stadttheater.
Fotos: © Museumsberg Flensburg